Sportliche Überbelastungen können Schäden am Stütz-und Bewegungsapparat verursachen. Es gibt auf der einen Seite Sportarten, die höhere Belastungen für Gelenke und Wirbelsäule beinhalten. Auf der anderen Seite gibt es auch Sportarten, die trotz bereits bestehender Vorschädigungen oder schon existierender Verschleißerscheinungen ohne Risiko gesundheitsfördernd betrieben werden können.
Die „SportOrthopäden“ an den Heilquellen bieten daher folgende präventive Untersuchungen für Sportler jeder Leistungsklasse (Neueinsteiger, Wiedereinsteiger, Freizeit- und Breitensportler sowie Leistungssportler) an:
1. Klinisch – orthopädische Basisuntersuchung
Hierbei wird der individuelle Zustand des Stütz- und Bewegungsapparates festgestellt. Gerade ein intensiver Beginn sportlichen Trainings kann zu Verletzungen und Schäden am Bewegungsapparat führen. Es gilt Fehlanlagen im Bereich der Wirbelsäule sowie Präarthrosen von Gelenken bzw. hierfür disponierende Fehlstellungen zu erkennen.
2. Detaillierte Muskelfunktionsdiagnostik
Hierbei ist es wichtig, Muskelschwächen und Verkürzungen frühzeitig zu erkennen, da sie langfristig Beschwerden und Funktionsstörungen an Wirbelsäule und Gelenken mit möglichen strukturellen Schädigungen verursachen können.
3. Spiroergometrie
Hierbei handelt es sich ein leistungsanalytisches Verfahren zur Ermittlung der individuellen Herzfrequenzen unter stufenweiser definierter Belastungssteigerung. Die Untersuchung kann während der Belastung auf dem Laufband, dem Fahrrad, dem Crosstrainer oder dem Ruderergometer durchgeführt werden. Die so ermittelten Herzfrequenzen sind die Vorraussetzung für ein effizientes Training. Die Spiroergometrie bietet mit der Messung des Energiestoffwechsels insbesondere auch im Freizeit-, Fitness- und Breitensport ideale Möglichkeiten, die individuelle Ausgangslage für ein optimales Training zu ermitteln.
4. Trainingsberatung
Anhand der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen kann die Auswahl der geeigneten Sportart unter den Gesichtspunkten einer allgemeinen Herz-Kreislauf – Ausdauer, (Muskel)Kraftausdauer, Muskelkraft, Koordination, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination ausgewählt bzw. eine bereits durchgeführte Sportart optimiert werden.
5. Trainingsplanung und Trainingssteuerung
Je nach individuellem Bedarf kann ein Trainingsplan (z.B. Kraft, Ausdauer) erstellt und/oder ein vorhandener Trainingsplan in Zusammenarbeit mit Arzt und/oder Therapeut verbessert werden.
6. Ernährungsberatung, Ernährungsanalyse
Grundsätzlich unterscheidet sich die Ernährung eines Sportlers qualitativ nicht von der eines Nichtsportlers. Es gibt jedoch zum Teil erhebliche quantitative Unterschiede, die einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit haben. Auf diese individuellen Unterschiede wird bei der Ernährungsberatung eingegangen.
7. Laboruntersuchung
Spezifische Laborwerte aller wichtigen Organsysteme (z.B. Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse u.a.), grosses Blutbild, Elektrolyte, Mineralstoffe und die wichtigsten Spurenelemente, sollen helfen frühzeitig Erkrankungen, Defizite oder sonstige Probleme im Stoffwechsel rechtzeitig zu erkennen. Ausserdem können bei bestimmten Fragestellungen weitere Laboruntersuchungen durchgeführt werden.
Alle Präventionsangebote können einzeln oder auch in Kombination durchgeführt werden je nach individuellem Bedürfnis (Ausdauersportler, Kraftsportler, Freizeitsportler).